Das Modellvorhaben beinhaltet einerseits eine interdisziplinäre Schulung der Betroffenen bzw. deren Eltern in den Teilaspekten
- "Medizinische Grundkenntnisse",
- "Ernährungsberatung" und
- "Psychologische Inhalte",
die jeweils von Fachleuten der teilnehmenden Zentren durchgeführt wird.
Darüber hinaus wird eine anonymisierte Fragebogenerhebung durchgeführt, um Aussagen über die Wirksamkeit und die Kosteneffektivität der Schulung zuverlässig treffen zu können.
Die Fachwelt hat im Rahmen zweier Konsensuskonferenzen die folgenden Ziele formuliert:
- eine langfristige Besserung der Hauterkrankung
- Reduktion stationärer Maßnahmen
- Vermeidung ineffektiver Therapiemaßnahmen
- Steigerung der Theapiemotivation
- adäquate Bewältigung somatischer und psychosozialer Aspekte der Erkrankung
- Stärkung der Eigenkompetenz durch die Vermittlung von Strategien des Selbstmanagements
- Mobilisation positiver eigener und sozialer Ressourcen
- Reduktion psychosozialer Folgekosten (z.B. häufige Therapien, falsche Berufswahl etc.)